Im Jahre 1982 erschien die Vectrex Spielkonsole. Das besondere an dieser Konsole ist, dass sie einen eigenen Bildschirm besitzt. Dieser stellt aber keine gewöhnliche Grafik dar, sondern eine spezielle Vektorgrafik welche ihren eigenen Charme besitzt. Statt dass Zeile für Zeile aufgebaut wird, schiesst der Elektronenstrahl einfach die darzustellenden Objekte und Linien auf den Bildschirm. Nebst Spielen welche auf Modulen erschienen, ist das eingebaute Spiel Mine Storm wohl der beste Asteroids-Klon überhaupt. Lest hier einen grösseren Bericht von mir, in welchem ich die Hardware, die technischen Eigenschaften, und viele Spiele ausführlich vorstelle…

Im Jahre 1982 erschien der Vectrex, welcher in den USA von GCE (General Consumer Electronics) auf den Markt gebracht wurde. Im Jahre 1983 wurde GCE von MB (Milton Bradley) übernommen, weshalb in Europa der Vectrex auch von “MB” stammt. Im Jahre 1982 war das Gerät ein riesiger Erfolg. Leider verkaufte sich der Vectrex im Jahre 1983 in Europa und in den USA schon viel schlechter. Grund dafür war die starke Konkurrenz wie z.B. der Atari 2600 und andere Spielekonsolen. Zusätzlich machten der Commodore VC20 und Commodore 64 (und weitere Homecomputer) allen Videospielkonsolen schwer zu schaffen. Anfangs 1984 wurde die Produktion des Vectrex dann ganz eingestellt, nachdem MB von Hasbro aufgekauft wurde.

Der 3D Imager (eine 3D Brille) wurde in den USA noch vorgestellt, in Europa war sie aber nur aus Prospekten bekannt. (Ich erinnere mich noch, dass im Prospekt sogar stand, dass die 3D-Brille keine Zukunftsmusik sei, sondern serienreif sei und bald erscheinen würde…) Offensichtlich sind in den USA vor dem Ende des Vectrex noch einige der 3D Imager Brillen ausgeliefert worden, ab und zu sieht man diese 3D Brillen zu hohen Sammlerpreisen im Ebay.

Bevor wir nun zu den Spielen kommen, noch ein paar technische Details. In der Konsole arbeitet ein Motorola 68A09 Prozessor mit 1,5 MHZ. (Dies ist ein hochgetakteter Motorola 6809 Prozessor welcher normal mit 1 MHZ arbeitet). Auf einigen Internetseiten findet man Informationen, dass ursprünglich ein 6502 geplant war, dieser aber zu langsam für den Vectrex war. Für den 3 stimmigen Sound (und teilweise für die Joystickkontrollen) ist der GI AY-3-8912 zuständig. Das 9 Zoll Display stammt von Samsung und bietet Schwarz/Weiss Vektorgrafik. (Bzw. wird einfach die Grafik mit weissen Linien dargestellt.) Ein Farbbildschirm wäre damals wohl zu teuer gewesen. Damit etwas Farbe ins Spiel kommt, gibt es zu jedem Spiel eine farbige Folie, die vor den Bildschirm geklemmt wird. Achtet also bei allfälligen Ebay- oder sonstigen Occassionskäufen von Spielen darauf, dass die Bildschirmfolien wenn möglich noch dabei sind. Jeder der schon einmal am Vectrex gespielt hat wird den einzigartigen Bildschirm lieben, vor allem wenn man im dunkeln spielt und die Objekte die sich bewegen “nachleuchten” oder “nachschlirken”.

Bild 1: Der Vectrex mit der Folie des eingebauten Spiels “Mine Storm”.

Bild 2: Die Konsole ohne Spiele-Folie vor dem Bildschirm.

Auf dem Bild ist auch sehr gut der Vectrex Controller (Joystick) zu sehen. Es ist ein hervorragend verarbeiteter Analog Joystick mit 4 voneinander unabhängigen Feuerknöpfen. Auf dem ersten Bild ist auch ersichtlich, dass die Funktionen der Knöpfe unten auf den Spielefolien angezeigt werden. Praktisch, so weiss man bei jedem Spiel sofort, welche Taste welche Funktion hat. Die Vectrex Joysticks haben normale 9 Pin Stecker wie z.B. Commodore oder Atari Joysticks, sind aber nicht kompatibel. Von den damals offiziell erschienen Spielen wurde der Analogjoystick aber nur von “Hyper Chase”, einem Autorennspiel genutzt, bei allen anderen Spielen funktioniert der Joystick nur digital. Ein Grund weshalb Hyper Chase bei Emulatoren ohne Analogjoystick-Emulation unspielbar ist.

Abgesehen vom eingebauten Spiel Mine Storm (mehr zu diesem Spiel später) erschienen die Spiele alle auf Modulen (4K oder teilweise 8K Module) welche auf der rechten Seite der Konsole eingesteckt werden. Es gibt ca. 25 bis 30 offizielle Vectrexspiele.

Hier noch zwei Bilder des Verpackungskartons des Vectrex. Praktisch und Informativ: Auf der Kartonseite wurden (fast) alle existierenden Spiele dargestellt und machten natürlich immer sofort Lust das eine oder andere Spiel auch spielen zu wollen…

Man beachte auf folgendem Bild: “Vectrex bietet eine ganze Serie spannender und erregender Spiel-Cassetten”. Eine absolut wahre Aussage! Einige der Spiele sind wirklich “erregend”, man darf das nur nicht falsch verstehen.

So, aber nun endlich mal zu den Spielen. Ich habe hier von einigen Spielen Youtubevideos eingefügt, welche ich übrigens alle selbst aufgenommen und hochgeladen habe. Auch stehen zu jedem der Spiele-Videos ein paar Kommentare von mir. Beachtet aber auch, dass der Artikel nach den Spielevorstellungen noch weitergeht. (Beachtet zu der Qualität der Videos auch meine Anmerkungen ganz am Ende des Artikels).

Die Spiele:

Mine Storm: Das eingebaute Spiel des Vectrex. Ein toller Klon des Spiels Asteroids. Man muss mit seinem Raumschiff Minen abschiessen. Nebst normalen Minen gibt es noch Magnet- oder Feuerballminen, welche euch verfolgen, oder nach dem Abschuss einen Feuerball auf euch schleudern. Auch ein Ufo welches weitere Minen legt erscheint nach einiger Zeit. Notfalls könnt ihr euch mit “Hyperspace” aus der Gefahrenzone beamen, nur kann es am neuen Ort noch gefährlicher sein, oder schlimmstenfalls kann man sich auch auf eine Mine beamen. Die erste Version hatte nur 13 Levels, danach erschienen unsichtbare Minen oder es kam zum Spielabsturz. Ursprünglich dachte nämlich niemand daran, dass ein Spieler mehr als 13 Levels schaffen könnte (obwohl dies sehr leicht zu erreichen ist). In späteren Vectrex Versionen gab es 256 Minenfelder, aber auch nach dem 256 Level ging das Spiel weiter. (Ich habe mal über 300 Levels am Stück durchgespielt…) Spieler die damals wegen dem Level 13-Bug reklamierten, erhielten eine neue Version mit 256 Leveln auf einem Modul kostenlos zugeschickt, welches mit “Mine Storm II” beschriftet war. Heute wohl auch eine Sammler-Rarität.

Da dies mein erstes zusätzlich gekauftes Spiel war, geht es hier mit Space Wars weiter. Ein Remake des klassischen Space Wars, in welchem sich 2 Raumschiffe ganz simpel bekriegen. Wer den Gegner zuerst 10 mal abgeschossen hat, gewinnt das Spiel. Erschwert wird das Spiel durch einen kleinen unzerstörbaren Asteroiden, der Sonne in der Mitte und begrenztem Treibstoff und Munitionsvorat. Es gibt 7 Levels mit verschiedenen Geschwindigkeiten und verschiedener Sonnenanziehungskraft. Das Spiel macht vor allem zu zweit gegeneinander sehr viel Spass, aber auch alleine gegen den Computer ist es irgendwie spannend.

Bedlam ist ein interessantes Spiel, ich habe glaub nie mehr etwas ähnliches gesehen. Man ist in der Mitte eines 2 bis 6 zackigen Sterns und aus jeder Ecke kommen verschiedene Gegner. Das Youtube Video beginnt bei Level 3, bei welchem der “Stern” rotiert. Bei Level 1+2 gibt es noch keine Rotation. Da die Rotation ab Level 6 willkürlich und in verschiedenen Geschwindigkeiten hin- und herrotiert wird das Spiel dann äusserst schwer. Weiter als Level 7 bin ich nie gekommen. Eine grosse Hilfe ist die ZAP-Funktion, welche pro Level einmal verwendet werden kann und alle Gegner vom Bildschirm wegputzt. (So eine Art Smart-Bomb). Auch erschwert ein Bug das Spiel: Hat man mehr als 6 Leben auf Reserve, beginnt das Spiel zu ruckeln, Schüsse gehen durch Gegner durch und erst wenn man wieder weniger als 6 Leben hat läuft das Spiel normal weiter. In den leichten Levels Leben auf Vorrat sammeln ist somit erschwert, aber das Spiel macht trotzdem viel Spass.

Scramble kennen wohl die meisten. Es gab dieses Spiel (oder Klone davon) in der Spielhalle und auf vielen Spielkonsolen. Wohl einer der ersten Horizontalshooter mit 5 Levels. (Oder 6 wenn man das Ziel mitrechnet). Man schlägt sich durch gegen startende Raketen, entgegenkommende Ufos, unzerstörbare Meteoriten, fliegt über eine Art Stadt um nach engen “Tunnels” endlich das Ziel zerstören zu können. Auch muss man darauf achten, genügend Treibstoff zu haben. Ab Level 5 oder 6 wird das Vectrex Scramble unspielbar, da einem der Treibstoff dann an gewissen Stellen viel zu schnell ausgeht. Das Vectrex Scramble ist eine gelungene Umsetzung der Spielhallenversion.

Clean Sweep ist quasi das Pac Man für den Vectrex. Gemäss Packungsaufdruck haben Bankräuber einen Safe gesprengt, und das Geld liegt in den ganzen Gängen verstreut herum. Man steuert sozusagen einen Staubsauger um das Geld einzusammeln. Der Staubsauger füllt sich bis er keine Punkte (Geld) mehr aufnehmen kann, dann muss man ihn in der Mitte des Spielfeldes leeren gehen. Die Bankräuber die einem verfolgen kann man auch für eine kurze Zeit fressen, wenn man in eine der 4 Ecken fährt und dort den (nach der Anleitung benannten) Turbolader einschaltet. Sprich: Gut umschriebene Spielstory, Fazit: Ein gelungenes Pac Man Spiel. Das Spiel lässt sich auch zusätzlich mit unsichtbaren Labyrinth-Linien spielen, wo man dann nur die Punkte und die Gegner sieht – ebenfalls sehr originell…

Zu Pole Position gibt es wohl nicht viel zu sagen, hier die Vectrex Version, welche mir persönlich gleich viel Spass macht, wie die Spielhallenversion.

Wenn wir schon bei Autorennspielen sind. Hyper Chase ist geschmacklich zwar umstritten, aber eines meiner Lieblingsspiele überhaupt. Im Vergleich zu Pole Position ist es ungleich schneller. Die Vektorgrafik fliegt nur so an einem vorbei, und mir persönlich gefällt auch die Vektrolandschaft welche Strassenlaternen, Tunnels, Gebirge und Wüstenähnliche Dinge beinhaltet. Richtige gebogene Kurven gibt es nicht, aber durch hin- und herschwenken der Strasse fällt einem das gar nicht auf. Nur die Gegner sind nicht immer fair, manchmal wird es so eng und schnell, dass man fast keine Chance hat auszuweichen. Es gibt zwei Spielmodi, beim einen gilt es eine Strecke in einer gewissen Zeit durchzufahren, im anderen Modus muss man soweit wie möglich kommen, wobei dann die Anzahl Leben begrenzt sind. Tipp: Um möglichst weit zu kommen oder möglichst viel von der Strecke zu sehen, kann man im Zweispielermodus spielen, da die Spieler abwechselnd auf der selben Strecke fahren. Dies ist übrigens eines der wenigen Spiele welche den Analogstick nutzen. Daher ist es mit einem Emulator auch praktisch unspielbar. Fast alle anderen Vectrexspiele nutzen den Analogstick nur digital.

So, nun zu den meiner Meinung nach etwas Vectrex-eigenen Spielen. Das Spiel Cosmic Chasm gehört auch zu einem meiner Lieblingsspiele. Gemäss Angaben im Internet ist es das erste Konsolenspiel, welches es nachträglich zu einer Spielhallenversion geschafft hat. Ich umschreibe es mal ein wenig, aber um es richtig zu verstehen schaut man am besten das Video. Man fliegt durch verschiedene “Höhlen” und muss sich zum Zentrum vorschlagen. Jede Höhle hat einen wachsenden Kern und Gegner. Schiesst man die Gegner zu langsam ab, wächst der Höhlenkern zu schnell und man wird an die Wand gedrückt. Zusätzlich sind die Höhlenausgänge durch Barrieren gesichert, welche man erst durchbohren muss. Zusätzlich hat man zum Glück einen Schutzschild. Das Ziel ist es, zur zentralen Höhle zu gelangen, und dort eine Bombe abzulegen. Danach hat man gemäss einem rückwärtszählenden Timer 15 Sekunden (es sind aber mehr als 15 Sekunden, 1 Sekunde im Timer entspricht etwa 2 echten Sekunden) Zeit um das Höhlensystem durch eine am Rand liegende Höhle zu verlassen. Nach dem Legen der Bombe hat man keinen Schutzschild mehr, das heisst übriggelassene Gegner machen einem auf dem Rückweg das Leben schwer. In höheren Levels wächst der Höhlenkern schneller, die Gegner werden schneller und man kommt etwa bis Level 7. (Hat es schon mal jemand bis Level 8 geschafft???). Schaut euch hier aber Level 1 an im Youtube.

Web Warp (oder auch unter dem Namen Web Wars bekannt) ist ebenfalls ein tolles, schnelles Spiel. Gemäss Anleitung ist man der “Superfalke” in einer irrealen Welt voller Gefahren und Abenteuer. Man muss sich gegen Wächter wehren und 20 Horrorinsekten fangen. Nach jedem gefangenen Insekt gelangt man durch einen Ausgang in den Trophähen-Raum in dem man die gefangenen Insekten betrachten kann. Verpasst man die Insekten oder den Ausgang 2 mal, wird man noch zusätzlich vom kosmischen Drachen angegriffen, der Feuerbälle nach einem schleudert. Die Geschwindigkeit des Tunnels oder Gitternetzes das man durchfliegt, kann man bis zu einem gewissen Grad selber steuern, nur wird die Mindestgeschwindigkeit nach jedem gefangenen Insekt schneller. Nicht im Video zu sehen aber kurios: Hat man alle 20 Insekten gefangen, läuft das Spiel weiter, und das Programm bringt Zeichen- und Linenschrott als Insekten, die man ebenfalls sammeln kann.

Ach ja, wie gesagt, das Spiel erschien in den USA unter dem Namen Web Wars, und in Europa unter dem Namen Web Warp. Wobei es im Spiel selbst immer Web Wars heisst, nur die Packungen sind unterschiedlich. Auch sieht man hier gerade den Unterschied der europäischen Verpackung (MB) und der amerikansichen (GCE).

Das bei Vectrex-Fans sicher berühmte oder halt völlig spezielle Spiel “Spike” möchte ich euch auch nicht vorenthalten. Man ist Spike, dessen Freundin Molly vom boshaften “Spud” entführt wird. Die Besonderheit am Spiel ist die Sprachausgabe, die sich natürlich auf wenige Wörter beschränkt. Das Spiel selbst ist eine Art Platform-Hüpfspiel, bei welchem man von der untersten Platformreihe über Leitern nach oben muss, einen Schlüssel einsammeln muss, und zuoberst dann an eine Art Gefängnisgitterstäbe springen muss, um Molly zu befreien. Man muss das Video gesehen haben um das Spiel zu beurteilen. Nach einiger Zeit würde das Spiel eigentlich etwas langweilig, gäbe es nicht einen Bug. (Ich vermute es ist ein Bug, und wurde nicht extra ins Spiel eingebaut). Dieser Bug ermöglicht, dass man seine Punktezahl und die Schwierigkeit massiv erhöht. Dabei verliert man zwar ein Leben, aber kommt dafür sofort in einen herausfordernd schwierigen Level. Macht man dies zweimal wird das Spiel aber unspielbar schnell und schwer. Der Bug funktioniert so, dass man in die “Gitterstäbe” springt, wenn diese sich ganz links am Rand befinden. Ihr seht dies auch im folgenden Video:

So das waren einmal einige Spiele. Wer das eine Bild anklickt mit dem Vectrex-Karton drauf und etwas nahe dran heranzoomt, sieht auch Screenshots von vielen anderen Vectrexspielen. Viele Jahre später erschienen dann auch Homebrewspiele für den Vectrex wie Moon Lander, Spike’s Circus, Space Invaders, oder auch das Spiel Tour de France welches damals von den ursprünglichen Vectrex-Programmierern noch entwickelt, aber nicht mehr veröffentlicht wurde. Hier ein Foto einiger Homebrewspiele. Ein eigener Artikel darüber folgt je nach Lust und Laune und je nach Bedarf einmal in Zukunft:

So, nun noch zu spezieller Vectrex Hardware. Die 3D Brille, den 3D Imager, besitze ich leider (noch) nicht. Daher kann ich nicht allzuviel darüber berichten, und ihr findet sicher genügend Informationen darüber auf den verschiedenen Vectrex Seiten. (siehe Links).

Was ich aber seit kurzem Besitze, ist der Light Pen für den Vectrex. Mit diesem lässt sich auf den Vectrex-Bildschirm zeichnen, und es erschien auch ein Musikprogramm, welches sich mit dem Light Pen steuern lässt. Viele angekündigte Programme für den Light Pen waren zwar geplant, erschienen aber leider nicht mehr, auf Grund des Videospiel-Crashs im Jahre 1984.

Beim Light Pen ist das Modul “Art Master” dabei, ein simples Programm um  mit dem Light Pen auf den Bildschirm zeichnen zu können, oder Animationen zu erstellen. Die Animationsfunktion ist irgendwie speziell, aber von den Funktionen her ziemlich eingeschränkt. Auch hat man keine Möglichkeit, seine gezeichneten oder animierten Kunstwerke abzuspeichern. Hier aber trotzdem noch 2 kurze Videos, was mit dem Light Pen möglich ist. (Bitte keine Kommentare über mein Zeichnungstalent…) Dass die Animation im zweiten Video unterschiedlich schnell ist, liegt daran, dass man die Geschwindigkeit selbst steuern kann, während die Animation läuft. Ich habe also während der Aufnahme des Videos auf den Knöpfen herumgedrückt.

Zuletzt möchte ich als Demoscener noch darauf hinweisen, dass auch einige wenige Demos für den Vectrex programmiert wurden. Ihr findet diese unter folgendem Link:

Link: Vectrex Demos auf Pouet.net

Wer keinen Vectrex hat, aber obige Spiele spielen will, oder die Vectrex Demos schauen will, der kann dies mit einem Vectrex Emulator tun. Es gibt verschiedene Emulatoren für verschiedene Systeme, aber der ParaJVE ist der Beste. Der ParaJVE ist in Java programmiert und es gibt ihn für Windows, Linux und Mac. Die neueste Version 0.6 unterstützt auch den Light Pen und läuft absolut flüssig. (Wer die Version 0.5 hat, sollte unbedingt auf 0.6 wechseln.) Hier der Link zum ParaJVE:

Link: ParaJVE Emulator

Anmerkung zum Artikel: Die Texte, Fotos und Videos im Artikel stammen alle von mir und wurden nicht von fremden Seiten entnommen. Leider besitze ich nur eine Digitalkamera um kleine Videos in Auflösung 320x240 zu filmen, daher ist die Qualität nur mittelmässig. Leider bemerkte ich auch erst nach dem Aufnehmen aller Spiele, dass ich mich im Vectrexbildschirm leicht spiegle, und auch ein kleines leuchtendes Viereck im Bild ist. (Mein PC Monitor im Hîntergrund). Offensichtlich arbeitet der Vectrex auch je nach Auslastung mit verschiedenen Bildwiederholungsraten oder manchmal auch mit einer Art Interlacing, daher sieht man bei einiges Videos manchmal Objekte oder Linien wegploppen oder flackern. Dies fiel mir auch erst auf, als ich die Videos zum ersten mal anschaute. Auch möchte ich erwähnen, dass ich auf Grund der Kamera die im Weg war nicht immer optimal spielte und viele Spielfehler machte. Manchmal hab ich auch extra “komisch” gespielt um z.B. beim Mine Storm zu zeigen, dass manche Minen magnetisch sind und/oder einen Feuerball zurückwerfen. Die Videos sind aber trotzdem problemlos anzuschauen und sehr empfehlenswert.

Weiterführende Links:

Link: http://www.vectrexnews.com/

Link: http://www.vectrex.nl/

Link: http://vgdb.vectrex.com/index.pl

Und sonst auch in einer beliebigen Suchmaschine einfach Vectrex eingeben, ihr findet dann selbst einige Vectrexseiten, falls obige Links nicht ausreichen…